Im Januar ist der “DIGITAL MUSIC REPORT 2009“ der “International Federation of the Phonographic Industry” erschienen, der eins sofort klar macht: Die Verunsicherungen der Branche sind erheblich, was dann mit neuen Geschäftsmodellen etc. schön geredet wird. „In 2008, IFPI removed three million infringing web links, up from 500,000
in 2007, stopping potentially hundreds of millions of unlicensed downloads.” P2P file-sharing, a large part of which is unauthorised copyrighted music and film, accounts for up to 80 per cent of all internet traffic. Vor dem Hintergrund dieser Aussage: „This means that globally around 95 per cent of music tracks are downloaded without payment to the artist or the music company that produced them“ ist nach Auffassung des Verbands das Netz also der Schauplatz eines ein riesigen illegalen Datenverkehrs. Was kann der Gesetzgeber daraus lernen? Es ist völlig sinnlos, hier weiter Einzelfallgerechtigkeit per Gerichtsverfahren produzieren zu wollen. Sinnvoll sind nur strukturelle Maßnahmen, die da ansetzen, wo die „Umschlagplätze“ solcher Formen der Rezeption zu finden sind. Der Kampf in jedem einzelnen Fall, wo immer man hier stehen mag, ist nur Ausdruck einer völlig unzulänglichen Symptombehandlung.
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Justiz

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